Nathalie Mauclair: Die TIKKA RXP hat meinen Traum vom UTMB® erleuchtet

Es ist Samstag der 30. August 2014, die ersten Läufer überqueren die Ziellinie des UTMB. Darunter auch Nathalie Mauclair die gemeinsam mit ihrer Tochter die Ziellinie überschreitet und sich den 3. Platz auf dem Podium sichert. Nathalie ist seit dem Jahr 2013 im Petzl Team. Dieses Jahr hat sie sich entschieden die neue TIKKA RXP zu testen und teilt mit uns ihre Erfahrungen beim UTMB mit dieser Lampe. Aber über die sportlichen Erfahrungen hinaus, geht es auch um die Emotionen die die Familie während des Rennens erlebt, welches wir gerne beleuchtet haben.

Interview mit Nathalie Mauclair

Wie war das Rennen?
Super! Vor allem während der ersten Hälfte des Rennens, als ich total euphorisch war und einfach nur Spaß am Laufen hatte. In der Zweiten wurde es dann deutlich härter. Ich hatte die Hoffnung mich auf den Abstiegen wieder erholen zu können, aber stattdessen erlebte ich die letzten 12 Stunden Momente totaler Müdigkeit und persönlicher Höchstleistung im Wechsel. Ich habe es geschafft gut zu essen, worüber ich vor dem Rennen etwas besorgt war. Während des ganzen Rennens bin ich konzentriert geblieben. Da ich die Strecke nur bis Kilometer 15 ausgekundschaftet hatte, erlebte ich einige Überraschungen auf dem Weg. Wenn man nicht konzentriert ist, kann das einige Probleme verursachen.

Was war die größte Schwierigkeit mit der du konfrontiert worden bist?
Die größte Schwierigkeit für mich war die Höhe. Ich bin es nicht gewohnt in solchen Höhen zu laufen, schließlich lebe ich im Sarthe. Ab einer Höhe von 2000m fiel mir das Atmen recht schwer.

Kurz vor dem Start des Rennen hat es in Chamonix angefangen zu regnen. Wie bist du mit dem Wetter umgegangen, das nicht optimal zum Laufen war?
Wie viele Menschen laufe ich nicht gerne im Regen. Aber es lief trotzdem ganz gut. Vielleicht lag es an der aufregenden Stimmung an der Startlinie? Ich weiß es nicht genau. Auf alle Fälle konnte ich während dem Rennen einige Male meine Kleidung und Schuhe wechseln. Somit hatte ich für jedes Terrain den passenden Schuh, vorallem in den schlammigen Passagen hatte ich Schuhe mit gutem Profil.

Du bist mit der TIKKA RXP gelaufen. Was denkst du über diese Stirnlampe?
Ich hab mich für die TIKKA RXP und gegen die NAO entschieden um Gewicht zu sparen. Ich habe sie auf ein einzelnes Programm geschalten mit einem weiten Kegel um eine relativ lange Brenndauer sicherzustellen. Die Lampe hat gute Arbeit während des ganzen Rennen geleistet. Nicht mal im Nebel hatte ich irgenwelche Probleme. Ein Detail, das ich besonders schätzte ist der Tragekomfort. Sonst trage ich oft eines dieser breiten Laufstirnbänder unter meiner Stirnlampe um irgendwelche unangenehmen Druckstellen zu vermeiden, aber dieses Mal war das nicht nötig.

Was war dein bester Moment während des Rennens?
In Chamonix anzukommen war ein emotionaler Moment. Wie ich bereits vor dem Start gesagt habe, geht es darum loszulaufen und im Ziel anzukommen. Aber am meisten hat mich berührt, die letzten 3 km mit meiner 7 jährigen Tochter zu laufen und Hand in Hand mit ihr die Ziellinie zu überqueren. Das war ein bewegender Moment, der mich darin bestätigt hat, meine Leidenschaft mit meiner Familie zu teilen.