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Flying Lights : Ein Flug mit J.B Chandelier

10 November 2016

Laufen

Jean-Baptiste Chandelier lässt uns bei Einbruch der Nacht an einem märchenhaften und in seiner Performance einzigartigen Flug in einer durch grandiose Lichteffekte verzauberten Natur teilhaben. Seht es euch selbst an!

Schnellzugriff:


Making-of-Video

Wirf einen Blick hinter die Kulissen und entdecke die unglaublichen Momente des Films Flying Lights. 

Jean-Baptiste Chandeliers Rückblick auf die Dreharbeiten des Films

Das Konzept von "Flying lights" ist, mit Licht zu spielen um zu tun, was vorher nicht möglich war, und gleichzeitig eine magische Kulisse zu schaffen!

Die Herausforderung beim Dreh dieses Films waren natürlich die Sichtverhältnisse bei Nacht. Eine gute Sicht ist beim Gleitschirmfliegen besonders wichtig. Wenn man uns die Sicht nimmt, wissen wir nicht mehr, was passiert, wohin wir fliegen... Berge und See mussten also beleuchtet werden. Die Lichter wirkten wie ein Sternenfeld. Es war schwierig, die Konturen der Berge und die Oberfläche des Sees zu erkennen. Wenn du fliegst, leuchtest du hauptsächlich in die Richtung, in die du dich bewegst, viel mehr siehst du nicht. Zum Glück hatte ich eine Lampe, die so einiges draufhat. Es war ein irres Ding! 

Julien Nadiras

Perfekte Kenntnis des Geländes

Ich kannte den Spot am Lac du Pontet. Andernfalls hätte ich viel mehr Zeit für Erkundungen und Flugmanöver bei Tageslicht gebraucht. Aber sie waren dennoch erforderlich. Ich habe die Flugmanöver vor dem Dreh wiederholt, um zu sehen, wie ich die Elemente nutzen kann, worauf ich Acht geben und vor allem, wie ich die Flughöhe anpassen muss, um beispielsweise die 360° Drehung einzuleiten. Das war mit Sicherheit die schwierigste Aktion. Ich musste mich beim Dreh auf mein Gefühl und auf meinen Höhenmesser verlassen. Das gesamte Filmteam war bereit und die Aufnahme gelang gleich beim ersten Versuch. Ich war ziemlich erleichtert, denn ich hatte ehrlich gesagt keine große Lust, eine zweite Aufnahme zu machen mit dem Risiko, mit dem kalten Wasser in Berührung zu kommen oder gar in den See zu tauchen! 

Spiel mit dem Licht

Mir gefiel die Idee, die dreidimensionale Atmosphäre beim Gleitschirmfliegen mithilfe von Leuchtballons darzustellen. Der schwebende Effekt erinnert an das Element Wind und wie ein großes Kind verspürte ich das Bedürfnis, mit dieser Bewegung zu spielen. Es war auch eine fantastische Möglichkeit, die Berg- und Seekulisse durch Spiel mit dem Licht wie in einer verzauberten Welt zu gestalten.

3 Tage für die Dreharbeiten

Was letztendlich die meiste Zeit und Mühe gekostet hat, war die Vorbereitung der Ballons: Wir mussten sie aufblasen, mit einer Angelschnur befestigen, sie platzieren, ihnen nachlaufen oder die Kinder zurückrufen, die überglücklich darüber, Luftballons in den Bergen gefunden zu haben, sich damit aus dem Staub machten! Insgesamt waren 8 Personen 3 Stunden lang mit den Vorbereitungen und praktisch genauso lange mit dem Einpacken der über 200 Lampen beschäftigt. Eine Logistik, die wir an 3 Abenden erledigten. Zum Glück gibt es für solche Gelegenheiten Elektrofahrräder, um die ganze Ausrüstung nach oben zu schaffen!

Fotos der Dreharbeiten als Bonus

Julien Nadiras / Guillaume Broust

Garnier

Louis Garnier

Chris Tong Viet

Broust / Garnier